Graue Burg

Die ursprüngliche Burg stammte aus dem 11. Jahrhundert und war Sitz der Herren von Saffenburg. Der alte Rittersitz wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch Feuer zerstört. Südostwärts der alten Wehranlage steht ein dreigeschossiges Herrenhaus, das 1770/71 nach Plänen des Baumeisters Johann Georg Leydel erbaut wurde. Der Giebel der Vorderfront trägt das Wappen des Heinrich Edler von Monschau, dem der Neubau zu verdanken ist. Westlich des Herrenhauses, das von einem Wassergraben umgeben ist, steht ein zweigeschossiger klassizistischer Putzbau, das Gärtnerhaus. Die Graue Burg befindet sich heute in Privatbesitz.

 

Weiße Burg

Die von einem Wassergraben umgebene Weiße Burg wurde im 11. Jahrhundert errichtet. In den Jahren 1842 bis 1848 wurde die baufällige Anlage wiederhergestellt. Das heutige Burghaus wurde um Mitte des 19. Jahrhunderts im Stil eines italienischen Landhauses erneuert. Teile der alten Bausubstanz zeigt nur noch der hohe neoromanische Torturm aus dem Jahr 1846. Die Weiße Burg ist heute in Privatbesitz.

 

Güterschuppen am Bahnhof

Der Güterschuppen wurde 1848 nur vier Jahre nach Eröffnung der Bahnlinie Bonn-Cölner Eisenbahn-Gesellschaft erbaut und gilt als ältester Eisenbahnhochbau im Rheinland. Der Eisenbahn-Amateur-Club Bonn/Sechtem e.V. hat ihn im Jahr 2001 von der Stadt Bornheim erworben und umfassend renoviert. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

Nikolauskapelle

1771 nach Plänen des Baumeisters Johann Georg Leydel erbaut, diente die Kapelle in der Zeit der französischen Besatzung als Bürgermeisteramt. Am 22. Dezember 1930 gingen die Nikolauskapelle und der Nikolausberg durch Schenkung des damaligen Besitzers Gisbert Freiherr von Geyr-Schweppenburg in den Besitz der Kirchengemeinde Sechtem über. Nach einer gründlichen Renovierung wurde die Kapelle am 7. August 1932 als Ehrenmal für die Gefallenen neu eingeweiht.

Nikolauskapelle

Pfarrkirche St. Gervasius und Protasius

Das wohl älteste christliche Gotteshaus der Gegend wurde zwischen 1846 und 1848 vom Architekten Peter Joseph Leydel im neoklassizistischen Stil erbaut. Es handelt sich um eine einschiffige Hallenkirche in spätklassizistischem Stil aus Backstein mit eingezogenem halbrunden Chor und vorgesetztem Westturm mit Helmdach.

Pfarrkirche St. Gervasius und Protasius

Wendelinuskapelle

1680 anstelle eines Hubertus-Heiligenhäuschens erbaut, wurde die Kapelle 1986 komplett saniert und im Folgejahr wieder geweiht. Seitdem pilgern am Sonntag nach dem 20. Oktober (Fest des hl. Wendelinus) Wallfahrer aus den umliegenden Ortschaften zur Wendelinuskapelle.

Wendelinuskapelle