Starkregenvorsorge

Die Stadt Bornheim hat umfangreiche Informationen zu Hochwasserschutz, Starkregen, möglichen Gefahrenpunkten und Vorsorge zusammengestellt. Auch die Verbraucherzentrale NRW sowie das Abwassernetzwerk Rheinland stellt weitere Informationen zur Verfügung, z.B den Leitfaden zur Starkregenvorsorge für Hauseigentümer (darin enthalten auch das Thema „Rückstauschutz“). Enthalten ist zudem eine Checkliste, die hilft, eine Selbstbeurteilung vorzunehmen.

Starkregenberatung donnerstag von 8:30 bis 12:30 Uhr

Sollte dabei festgestellt werden, dass das eigene Haus gefährdet ist, bietet Bärbel Ortwein vom Stadtbetrieb Bornheim eine kostenfreie Objektschutzberatung vor Ort an. Termine können telefonisch donnerstag von 8:30 bis 12:30 Uhr unter der Rufnummer 02227 9320-78 vereinbart oder per E-Mail an starkregenberatung(at)sbbonline.de abgestimmt werden.

Flyer

Schließlich haben Stadt und Stadtbetrieb gemeinsam einen Flyer mit vielen Hinweisen zusammengestellt, wie man sich vor Überschwemmungsschäden und Rückstau aus dem Kanal schützen kann. Der Flyer wurde mit der Abwasserrechnung 2021 an alle Grundstückseigentümer verschickt. Er kann auch hier heruntergeladen werden:

Videos & mehr

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat ein Video Starkregen, wie man Gebäude davor schützt und der Erftverband einen Rück­stausicherung- und Über­flutungs­schutz­film veröffentlicht. Webinare zu dem Thema finden Sie u.a. auf den Seiten des Abwassernetzwerk Rheinland und der Verbraucherzentrale NRW.  Herstellerbeispiele zur Starkregenvorsorge finden Sie z.B. auf den Seiten des HochwasserKompetenzCentrum (HKC) e.V.

> Weitere Informationen mit FAQ zur Starkregenvorsorge gibt es auf der Webseite des Stadtbetriebs: www.stadtbetrieb-bornheim.de/leistungen/starkregenvorsorge

Wasser-Risiko-Check 2.0

Neues Jahr, neues Tool

Wasser-Risiko-Check

Wasser-Risiko-Check

Zum Start des neuen Jahres 2025 präsentiert sich der Wasser-Risiko-Check in seiner verbesserten Version 2.0: einfacher, informativer und übersichtlicher. Das interaktive Online-Tool unterstützt Hauseigentümer, Bauherren, Architekten und Handwerker dabei, die Gefährdung ihrer Immobilien durch Starkregen und Hochwasser zu bewerten. Es schlägt auch spezifische Schutzmaßnahmen vor, die auf den jeweiligen Gebäudetyp zugeschnitten sind.

Bereits sieben Kommunen nutzen den Wasser-Risiko-Check: Bornheim, Bergisch Gladbach, Duisburg, Essen, Köln, Mülheim an der Ruhr und Troisdorf.

Was ist neu? Die Version 2.0 bietet zahlreiche Verbesserungen, um die Nutzung noch attraktiver zu gestalten:

  • Sofortige Visualisierung: Nach Eingabe der Adresse erhalten Nutzer*innen eine erste Übersicht über die Gefährdungssituation. Sie können zwischen den Kartenansichten "Starkregen" und "Hochwasser" wechseln.
  • Präzisere Fragen: Der überarbeitete Fragenkatalog unterscheidet nun klar zwischen Neubau und Bestand, was zu genaueren und individuelleren Ergebnissen führt.
  • Maßnahmen-Matrix: Nutzer*innen erhalten eine übersichtliche, individuell erstellte Maßnahmenmatrix, die sinnvolle Handlungsoptionen strukturiert darstellt.
  • Feedbackmöglichkeit: Eine neue Feedbackfunktion ermöglicht es Anwender*innen, direkt Anregungen, Kritik oder Lob zu äußern. Diese Rückmeldungen fließen in die kontinuierliche Weiterentwicklung des Tools ein.

Der Wasser-Risiko-Check richtet sich nicht nur an Hauseigentümer, sondern auch an Bauherren, Architekten und Handwerker, die von den umfassenden Informationen des Tools profitieren können. Sowohl bei Bestandsobjekten als auch bei Neubauprojekten kann es bereits in der Planungsphase wertvolle Unterstützung bieten.

Interessierte können den Wasser-Risiko-Check 2.0 ab sofort unter www.wasser-risiko-check.de ausprobieren und von den neuen Funktionen profitieren. Für Fragen zum Tool oder Hochwasserschutz steht Ihnen die Starkregenberatung beim Stadtbetrieb Bornheim zur Verfügung – telefonisch donnerstags von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr oder per E-Mail an starkregenberatung(at)sbbonline.de.

Maßnahmen zum Hochwasserschutz am Rhein

Hochwasser in Hersel. FOTO: STADT BORNHEIM

Bei Hochwasser am Rhein trifft die Stadt Bornheim Schutzmaßnahmen. Grundlage für die Maßnahmen ist der Plan zur Gefahrenabwehr bei Hochwasser der Stadt Bornheim. Demnach sind folgende Pegelstände (bezogen auf Bonn) wichtige Gradmesser:

6,10 Meter:
Sperrungen:

  • Hersel, Verbindungsweg zwischen Auenweg und Leinpfad
    (an der südlichen Seite des Sportplatzes)
  • Hersel/Uedorf/Widdig, Leinpfad ab Ecke Siegstraße/Bayerstraße
  • Widdig, Zufahrt zur Nato-Rampe in Höhe Lichtweg/Ecke Sankt-Georg-Straße
  • Widdig, Schenkgasse an der Einmündung Rheinuferweg
  • Widdig, Schweizstraße an der Abfahrt zum Leinpfad
  • Widdig/Uedorf, Fußwege zum Rheinuferweg

6,10 Meter:
Absichern der Treppen zum Rhein:

  • Widdig, Römerstraße neben dem Hotel „Rheinterrassen“
  • Hersel, Rheinstraße im Sackgassenbereich

7,45 Meter: 
Sperrungen:

  • Hersel, Siegstraße an der Einmündung Weingarten
  • Hersel, Bayerstraße an der Einmündung Weingarten
  • Hersel, Auenweg an der Einmündung in den Engländerweg
  • Hersel, Grüner Weg an der Abzweigung der Rheindorfer Straße
  • Hersel, Fuß- und Radweg in Höhe des Jugendspielplatzes

9,00 Meter: 
Bereitstellen von Sandsäcken und Räumung von Häusern (soweit erforderlich)

9,20 Meter: 
Errichtung von Sandsackwällen und Auspumpen von Kellern (soweit erforderlich)

Bei Hochwasser werden grundsätzlich die Rheinuferböschung und die Absperrungen überwacht und die Beleuchtung über Nacht wird sichergestellt.

Eine Übersicht der Pegelstände ist auf der Internetseite der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (www.wsv.de) unter "Service/Wasserstände" jederzeit abrufbar.

Eine automatische Ansage über die Pegelstände in Bonn erhält man unter Telefon: 0228 19429.

Weitere Informationen zum Rhein und seinem Überschwemmungsgebiet erhalten Sie hier.

Überschwemmungen sind nicht nur am Rhein möglich. Bei sturzflutartigen Unwettern können sie an verschiedensten Stellen im Stadtgebiet auftreten – durch Wasseraustritt aus der Kanalisation, überlaufende Bäche und oberflächlich abfließendes Wasser. Mehr dazu hier.

Wichtige Tipps zur Hochwasservorsorge liefert das Infoblatt der Stadt Bornheim. Das Infoblatt kann man am Umwelttelefon der Stadtverwaltung Bornheim kostenlos anfordern unter 02222 945-310. Der Versand erfolgt per Post oder E-Mail.

Weiterführende Links

Weitere Informationen zur Vorsorge vor Starkregen und Hochwasser gibt es HIER

Nähere Informationen zum Hochwasserschutz, Starkregen, möglichen Gefahrenpunkten und Vorsorge sowie Wiederaufbauhilfe finden Sie HIER