Überblick
Zwischen Bornheim und Alfter, am Hang des fruchtbaren Vorgebirges, liegt Roisdorf. Überregional bekannt ist der Ort vor allem durch seinen Mineralbrunnen. Der Vorgebirgsort besticht durch seine gute Verkehrsanbindung, vielfältige Arbeitsmöglichkeiten und ein abwechslungsreiches Angebot zur Naherholung. Auch das Bornheimer Rathaus befindet sich hier. Roisdorf verfügt über eine engagierte Dorfgemeinschaft, die zahlreiche Feste und Veranstaltungen organisiert – vor allem aber dafür sorgt, dass der Kern der dörflichen Struktur intakt bleibt. In der Dorfgemeinschaft engagieren sich Kirche, Vereine und Bürger – alteingesessene wie zugezogene.
Sehenswert ist der Mineralbrunnen, der immer noch sprudelt. Im neugestalteten Park kann man herrlich entspannen. Und die schmucken Herrensitze Wolfsburg und Haus Wittgenstein laden ebenso zu einer Erkundungstour ein wie die kleinbäuerlichen Fachwerkhäuser, die den oft unsensiblen Umgang mit historischer Bausubstanz der Nachkriegszeit überlebt haben. Zu einem Spaziergang auf den Höhen über dem Ort lädt nicht zuletzt die gepflegte Obstblütenlandschaft ein. Dort bietet sich ein großartiger Ausblick auf die Kölner Bucht vom Dom bis zum Siebengebirge.
Meldungen für Roisdorf
Ortsgeschichte
Roisdorf wurde im Jahr 1113 erstmals urkundlich erwähnt. Dabei gab es den Ort wahrscheinlich schon in römischer Zeit. Das legen etwa die Funde von römischen Münzen im Brunnenschacht nahe. Die Münzen wurden hineingeworfen, um die Quellgötter günstig zu stimmen. Lange gehörte Roisdorf zu Alfter, deren Grafen ab dem 18. Jahrhundert den Sauerbrunnen weltweit vermarkteten und damit die Grundlage für eine rasante wirtschaftliche Entwicklung schufen. Der Vorgebirgsort entwickelte sich zum Standort für Industrie und Gewerbe, verlor dabei aber nie seine weitgehend landwirtschaftliche Prägung. Heute leben im südlichsten Ortsteil der Stadt Bornheim gut 6.000 Menschen.