Wegbeschreibung

Start: Haltepunkt Bornheim, P&R-Parkplatz

  • kath. Kirche Bornheim
  • ev. Kirche Bornheim
  • Lindenallee Rilkestraße
  • altes Gericht
  • Burg Bornheim
  • Buchsbaum Witthoffstraße
  • Kloster Secundastraße
  • Hinweis auf Bornheimer Synagoge

Einstieg: überall möglich

Start: Haltestelle „Bornheim“ oder P&R-Parkplatz Bornheim

Länge: 2,4 Kilometer

Dauer: 1 Stunde

Höhenunterschied: 10 Meter

Kath. Kirche Bornheim

Von der Haltestelle aus bergab in die Pohlhausenstraße einbiegen. Nach ca. 50 Metern befindet sich auf der rechten Seite die Katholische Pfarrkirche.

Ev. Kirche Bornheim

Unterhalb der Kirche rechts in den Servatiusweg einbiegen. Dort befindet sich die Rückseite eines großen Backsteingebäudes, in dem zunächst die Bornheimer Volksschule, dann die Bornheimer Realschule und danach lange Jahre die Volkshochschule Bornheim/Alfter untergebracht war.

Am Ende des Servatiuswegs rechts in die Königstraße einbiegen. Vorbei am alten Bürgermeisteramt in der Königstraße 33, in dem bis 1969 die Verwaltung des Amtes Bornheim untergebracht war, erreicht man nach ca. 250 Metern die evangelische Kirche Bornheim.

Lindenallee Rilkestraße

Weiter die Königstraße hinab und an der Fußgängerampel die Straße queren. Linker Hand in der Königstraße 6 steht die denkmalgeschützte alte Post.

Rechts am Gebäude vorbei in die Rilkestraße einbiegen, die auf diesem Abschnitt nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglich ist. Die Allee beeindruckt mit ihren zahlreichen Linden.

Altes Gericht

Der Rilkestraße folgen. Weiter auf der Wallrafstraße an der Grundschule vorbei gehen und links in die Burgstraße einbiegen. Im Einmündungsbereich, auch "Burgkant" genannt, befindet sich auf der linken Seite ein Kriegerehrenmal von 1886. Das Denkmal stand ursprünglich im Kreuzungsbereich Königstraße / Pohlhausenstraße.

Rechter Hand befindet sich an der Burgmauer ein Steinkreuz aus dem Jahre 1744, das bis 1980 in der Weggabelung Wallrafstraße / Eichendorfstraße / Apostelpfad stand. Nach ca. 50 Metern führt die Tour auf der linken Seite zur Fassade des alten Bornheimer Gerichts.

Burg Bornheim

Schräg gegenüber befindet sich auf der rechten Seite der Eingang zur Bornheimer Burg. Durch eine mächtige Kastanienallee gelangt man zur Vorburg und erblickt von dort das barocke Schloss.

Alter Buchsbaum

Die Tour folgt dem Verlauf der Burgstraße, die bis 1820/30 den Ortskern von Bornheim bildete. Neben dem alten Bornheimer Gericht befindet sich in der Ohrbachstraße 31 ein Haus aus dem Jahre 1906, das die Diergarthsche Forstverwaltung beherbergte. Das Nachbarhaus, Burgstraße 74, wurde 1910 von der Diergarthschen Verwaltung als Wohn- und Verwaltungsgebäude errichtet.

Nur wenige Meter entfernt (Burgstraße 72) war die Vikarie der ehemaligen Servatiuskirche untergebracht. Das Haus stammt aus dem Jahr 1840. Die Kirche wurde zunächst auf dem heutigen Burggelände errichtet und 1872 nach dem Neubau an der Pohlhausenstraße abgebrissen.

Auf der Burgstraße 50 und 52 befindet sich ein Doppelgebäude, das im Jahr 1740 errichtet wurde. Darin war die erste Bornheimer Schule untergebracht. Nach Eröffnung der neuen Schule an der Königstraße / Pohlhausenstraßewurde das Schulgebäude grundbuchlich geteilt, nur das Haus Nr. 52 blieb nahezu unverändert. Heute steht es unter Denkmalschutz. An der ersten Bornheimer Schule unterrichtete von 1804 bis 1812 der erste amtlich bestellte Gemeindelehrer Johann Wallraf, dessen Namen die heutige Grundschule ebenso trägt wie die Straße, an der sie liegt. Die Johann-Wallraf-Schule wurde 1951/52 erbaut.

Die Tour biegt zwischen den Häusern Burgstraße 38 und 40 in einen schmalen Fußweg, die Witthofstraße, ein. Nach wenigen Metern steht auf der linken Seite ein uralter Buchsbaum.

Kloster

Dem Weg folgend erst links und nach ca. 50 Metern hinter dem Haus Nr. 16 rechts in den Fußweg einbiegen. Gegenüber der Einmündung auf die Secundastraße befindet sich das ehemalige Kloster.

Bornheimer Synagoge

Rechts in die Königstraße einbiegen und in Höhe der Fußgängerampel die Straßenseite wechseln. Nach einigen Metern erreicht man auf der Ecke Königstraße / Heinestraße am Haus Nr. 55 eine Gedenktafel, die an den Standort der ehemaligen jüdischen Synagoge erinnert. Sie wurde 1866 wie die katholische und evangelische Kirche nach Plänen des Kreisbaumeisters Paul Thomann errichtet. Nationalsozialisten zündeten die Synagoge in der Reichspogromnacht am 10. November 1938 an. Die Feuerwehr durfte den Brand nicht löschen.

Der Königstraße folgen und links in die Pohlhausenstraße einbiegen. Die Tour endet am Ausgangspunkt. Von dort kann man auch die Tour Rot und die Tour Grün starten.