Naturnahe Vorgärten helfen beim Umweltschutz und sind pflegeleicht, wenn man sie richtig anlegt. Um noch mehr Bürger zu motivieren, ihren Vorgarten zu begrünen, hat die Stadt Bornheim einen kostenlosen Flyer herausgebracht. Er zeigt auf, welche Vorteile naturnahe Vorgärten haben, welche Pflanzen dafür geeignet sind und wie man sie pflegt.
Denn Vorgärten aus Kies und Schotter sind nicht nur ein trister Anblick, sie sind auch gar nicht so pflegeleicht wie gemeinhin angenommen. So entwickelt sich ohne regelmäßige Reinigung Moos auf den Steinen und das unvermeidbare Unkraut darf nicht chemisch bekämpft werden, weil das auf befestigten Flächen verboten ist.
Vor allem aber sind Steingärten aus ökologischer Sicht bedenklich. Daher schreibt die Bauordnung für Nordrhein-Westfalen vor, dass man Gärten begrünen und bepflanzen muss. Denn naturnahe Vorgärten dienen Pflanzen, Insekten und Vögeln als ökologische Trittsteine und tragen somit zur Artenvielfalt bei. Sie wirken der Aufheizung des Stadtklimas entgegen, halten das Regenwasser im belebten Boden zurück und sind einfach wunderschön anzuschauen. Und sie brauchen gar nicht viel Pflege.
Wie man mit wenig Aufwand seinen Vorgarten optimal gestaltet, erfährt man im Flyer „Naturnahe Vorgärten“ – er kann hier heruntergeladen werden.
Sie können den Flyer aber auch gerne beim Umwelttelefon unter der Rufnummer 02222 945-310 bestellen.
Vorschläge zur Umgestaltung vorhandener Schottergärten enthält der im Mai 2022 erschienene Flyer "Schottergarten - was tun?" der "Initiative für mehr Artenvielfalt im Rhein-Erft-Kreis". Die Vorschläge können natürlich auch im Rhein-Sieg-Kreis umgesetzt werden.
Und hier gibt es mehr zu Natur im Garten.