In einem naturnahen Garten werden keine chemischen Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Was viele nicht wissen: Diese dürfen auch in einem herkömmlichen Garten nur auf gärtnerisch genutzten Flächen wie Beeten und Rasen verwendet werden, nicht dagegen auf befestigten Flächen wie Garagenzufahrten, Kies- und Plattenwegen - mehr Informationen dazu auf der Seite "Pflanzenschutzmittel am Haus und im Garten".
Ein weiteres Thema, das vor allem Gärten mit großen Rasenflächen betrifft: Hier übernehmen zunehmend Rasenroboter das lästige Rasenmähen. Sie sind in der Regel so leise, dass sie auch nachts in Betrieb sein dürfen - was gerne in Anspruch genommen wird, damit Kinder und Haustiere tagsüber unbekümmert in den Garten gelassen werden können. Allerdings können sie tödlich für kleine nachtaktive Tiere sein. Insbesondere junge, aber auch erwachsene Igel sind gefährdet, denn Igel laufen bei Gefahr nicht weg, sondern rollen sich ein. Auch andere Tiere wie Blindschleichen, Kröten und Insekten werden Opfer der "lautlosen Killer". Daher der Appell an alle, die einen Rasenroboter mähen lassen: Setzen Sie ihn nur tagsüber und unter Aufsicht ein!
Und mähen Sie trotz der bequemen Erledigung nicht zu häufig, denn millimeterkurzer Rasen "verbrennt" bei trocken-heißem Wetter nicht nur schneller, sondern schadet auch der Artenvielfalt.