Natur im Garten

Gärten - ein Stück Natur in der Stadt

belebende Elemente im Garten: Teich und Trockenmauer

 

Gärten sind ein Stück Natur im Siedlungsraum, besonders wenn sie naturnah gestaltet werden: mit vielen einheimischen Pflanzen und abwechslungsreichen Bedingungen, so dass sie auch Wildtieren des Siedlungsraums wie Igeln, etlichen Vogelarten, Wildbienen und Schmetterlingen Lebensraum bieten. Naturschutzvereine wie der BUND und der NABU, der Verein "Naturgarten e.V." und andere stellen zahlreiche Informationen dazu bereit.

Bei Neubaugebieten fördert die Stadt Bornheim die Anlage naturnaher Gärten durch Festsetzungen im Bebauungsplan, z.B. bezüglich der Anpflanzung einheimischer Gehölze.

Und hier mehr zum Thema "naturnahe Vorgärten".

 

In einem naturnahen Garten werden keine chemischen Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Was viele nicht wissen: Diese dürfen auch in einem herkömmlichen Garten nur auf gärtnerisch genutzten Flächen wie Beeten und Rasen verwendet werden, nicht dagegen auf  befestigten Flächen wie Garagenzufahrten, Kies- und Plattenwegen - mehr Informationen dazu auf der Seite "Pflanzenschutzmittel am Haus und im Garten".

Ein weiteres Thema, das vor allem Gärten mit großen Rasenflächen betrifft: Hier übernehmen zunehmend Rasenroboter das lästige Rasenmähen. Sie sind in der Regel so leise, dass sie auch nachts in Betrieb sein dürfen - was gerne in Anspruch genommen wird, damit Kinder und Haustiere tagsüber unbekümmert in den Garten gelassen werden können. Allerdings können sie tödlich für kleine nachtaktive Tiere sein. Insbesondere junge, aber auch erwachsene Igel sind gefährdet, denn Igel laufen bei Gefahr nicht weg, sondern rollen sich ein. Auch andere Tiere wie Blindschleichen, Kröten und Insekten werden Opfer der "lautlosen Killer". Daher der Appell an alle, die einen Rasenroboter mähen lassen: Setzen Sie ihn nur tagsüber und unter Aufsicht ein!

Und mähen Sie trotz der bequemen Erledigung nicht zu häufig, denn millimeterkurzer Rasen "verbrennt" bei trocken-heißem Wetter nicht nur schneller, sondern schadet auch der Artenvielfalt.