Keine Kurzen für Kurze

Stadt und Tollitäten werben gemeinsam für Jugendschutz an jecken Tagen

Bekannt, bewährt und beliebt in Bornheim ist seit vielen Jahren die Aktion „Keine Kurzen für Kurze“, kombiniert mit intensiver Jugendarbeit an den Karnevalstagen. In engem Zusammenwirken von Jugendamt, Medizinischen Hilfsdiensten und Ordnungsbehörden wird bei den Erwachsenen dafür geworben, Jugendlichen keinen Alkohol zu geben. Zugleich wird im Straßenkarneval ein besonderes Augenmerk auf die jungen Feiernden gelegt.

Während Ordnungsamt und Polizei an den tollen Tagen insbesondere auf die Einhaltung des Jugendschutzes und die Sicherheit der Zugteilnehmenden und Besuchenden achten, ist die Jugendarbeit für Prävention und Unterstützung am Rand der Straßenzüge zuständig. Deswegen sind die Teams mit dem Markenzeichen „grüne Jacke“ dort vor Ort, wo viele junge Menschen erwartet werden: bei den Zügen in Sechtem am 22. Februar, in Kardorf am 27. Februar und in Waldorf am 1. März 2025. In Sechtem wird Pizza gegen Alkohol getauscht, an den anderen Orten gibt es Suppe. Auch der Jugendkulturbus wird in Sechtem dabei sein, an den anderen Standorten stehen Pavillons als Aktionsbasis und Treffpunkte bereit. Beteiligt sind neben den Mitarbeitenden der Jugendförderung (Jugendpflege, Bornheimer Jugendtreff und Mobile Jugendarbeit) der Kulturraum, die KOT Turm/Raum, das Stadtteilbüro sowie weitere Mitarbeitende der Stadtverwaltung und Ehrenamtliche.

An weiterführenden Schulen wurden Elternpostkarten ausgegeben; außerdem verteilen Stadt und Polizei Plakate und Flyer an Gewerbetreibende, Gaststätten und Karnevalsvereine. Diese weisen auf das Jugendschutzgesetz hin und sensibilisieren die Öffentlichkeit für das Thema.

So bittet die Stadt Bornheim alle Getränkemärkte, Lebensmittelgeschäfte, Kioske, Imbisse und Gaststätten, auch und gerade während der Karnevalstage das Jugendschutz- und Gaststättengesetz einzuhalten. Demnach dürfen an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren keine alkoholischen Getränke ausgegeben werden. Und Jugendliche unter 18 dürfen zwar Bier, Wein und Sekt bestellen, aber keine härteren Spirituosen wie Schnaps oder sogenannte Alcopops.

Auch alle anderen Tollitäten aus dem Bornheimer Stadtgebiet werben für die Kampagne. Denn die närrischen Regenten erleben während ihrer Amtszeit immer wieder, dass Erwachsene in Supermärkten und anderen Geschäften alkoholische Getränke für Minderjährige besorgen. Nicht zuletzt diese Personen wollen sie durch ihr aktives Werben für die Kampagne „Keine Kurzen für Kurze!“ erreichen.

Die Effektivität der Aktion wird jedes Jahr wieder unter Beweis gestellt, sie wirkt sowohl gesundheitspräventiv als auch deeskalierend. Und bei den feiernden Jugendlichen ist sie sehr beliebt, das Feedback ist ausschließlich positiv.

Clips aus dem Jahr 2024

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