Rasenroboter töten Igel

Rasenroboter sind praktisch – doch zugleich eine tödliche Gefahr für kleine nachtaktive Tiere wie zum Beispiel Igel.

Rasenroboter rollen fast lautlos - und gefährden dadurch viele Tierarten.

Denn vor allem in Gärten mit großen Rasenflächen nehmen die Maschinen vielen Menschen das Mähen ab und sind dabei so leise, dass sie auch nachts in Betrieb sein dürfen.

Insbesondere junge, aber auch erwachsene Igel laufen bei Gefahr nicht weg, sondern rollen sich ein. Auch andere Tiere wie Blindschleichen, Kröten und Insekten werden Opfer der „lautlosen Killer“. Daher appelliert das Bornheimer Amt für Umwelt, Klimaschutz und Stadtgrün an alle, die einen Rasenroboter mähen lassen, ihn nur tagsüber und unter Aufsicht einzusetzen. Dies gilt insbesondere im Sommer, da dann die meisten Igel geboren werden.

Außerdem wird empfohlen, den Rasen nicht zu häufig zu mähen, denn millimeterkurzes Gras „verbrennt“ bei trocken-heißem Wetter nicht nur schneller, sondern schadet auch der Artenvielfalt. Weitere Informationen zu naturnahen Gärten erhält man hier.

Bei Hitze bitte Bäume gießen

Darüber hinaus bittet die Bornheimer Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger, an trockenen Tagen die städtischen Bäume vor der eigenen Haustür zu gießen. Denn Bäume leiden schnell unter Hitze und brauchen Wasser. Das gilt insbesondere für junge Bäume, die noch keine tieferen Wurzeln schlagen konnten. Je nach Größe des Baums sollten täglich ein bis drei Eimer Wasser in die Nähe des Stammes gekippt werden – am besten früh am Morgen.