11 Hitze-Tipps für den Alltag
- Mittagshitze meiden
Suchen Sie kühle Orte auf. - Stündlich ein Glas Wasser trinken.
Im Sommer sollte man ausreichend trinken, da der Wasserverlust über die Haut an heißen Tagen erheblich ansteigt. Am besten immer ein volles Glas Wasser in der Nähe bereitstellen, so dass beim nächsten "Blickkontakt" das Trinken nicht vergessen wird. - Kleine Portionen und leichte Kost essen.
Neben dem Trinken außerdem auf die richtige Ernährung bei Hitze achten. Leichtes, frisches und kühles Essen zu sich nehmen. Lieber mehrere kleine Mahlzeiten mit möglichst hohem Wassergehalt essen, wie zum Beispiel Milchspeisen, Obst, Gemüse und Salat. Dem Körper Mineralstoffe zuführen, denn diese verliert der Körper beim Schwitzen. Eiweißreiche Nahrungsmittel (zum Beispiel Fleisch) lieber meiden, weil diese die Körperwärme bei der Verdauung erhöhen. - Kopfbedeckung und Sonnenschutz tragen.
Kopfbedeckung und Sonnenschutz schützen vor Erhitzung. Das Eincremen der Haut mit Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor nicht vergessen, um die Haut vor Sonnenbrand und Hautkrebs zu bewahren. - Luftig, hell und bequem kleiden.
Helle und luftige Kleidung mit möglichst geringem Kunstfaseranteil anziehen. Gut geeignet sind Naturstoffe (zum Beispiel Baumwolle, Leinen, Naturseide). So kann der Körper besser die Wärme abgeben. Helle Kleidung reflektiert das Sonnenlicht. Der Körper heizt sich so weniger auf als mit dunkler Kleidung. Menschen mit geschwächtem Venensystem sollten gerade an heißen Tagen Stütz-Strümpfe tragen. - Sonne meiden und Schatten suchen.
Die direkte Sonne meiden und den Schatten suchen. Im Park, im Wald oder auf den Friedhöfen spenden hohe, alte Bäume viel Schatten. - Bei Hitze schonen.
Körperliche Anstrengungen meiden - vor allem in der Mittagshitze. Dazu gehören auch sportliche Aktivitäten. Diese am besten in die frühen Morgenstunden verschieben. In der Mittagszeit nach Möglichkeit einen kurzen Erholungsschlaf von zehn bis 30 Minuten gönnen. Kreislauflabile Menschen sollten sich in kühlen, abgedunkelten Räumen aufhalten und häufiger die Beine hochlegen. - Frühmorgens und nachts lüften.
Tagsüber Fenster geschlossen halten. Frühmorgens und nachts lüften und die Fenster tagsüber geschlossen halten. Geschlossene Jalousien und Vorhänge helfen die Wärme draußen zu halten. Außenliegende Beschattung an den Fenstern wie Rollläden, schützen wirksamer vor Hitze als innenliegende Vorhänge. Elektrogeräte nach Gebrauch am besten ausschalten, denn sie geben Wärme ab. - Körper mit Wasser kühlen.
Körper mit kühlenden Fuß- und Armbädern erfrischen oder kühl abduschen. Das Wasser dabei von unten nach oben fließen lassen. Feuchte Lappen auf Stirn und Kopf haben ebenfalls eine kühlende Wirkung. Nasse Tücher aufhängen, hilft die Luft zu kühlen, wenn das Wasser verdunstet. - Mit Ärzt:innen über den Umgang mit den Medikamenten sprechen.
Es ist wichtig zu klären, welche Medikamente eingenommen werden, um die Flüssigkeitszufuhr darauf abzustimmen. Zu den Medikamenten, die den Wasserhaushalt des Körpers stören, gehören unter anderem Entwässerungstabletten, Beruhigungstabletten, Psychopharmaka und Beta-Blocker. - Auf Mitmenschen achten und hilfsbereit sein.
Stets auf Mitmenschen wie Nachbar:innen, Freund:innen und Familienangehörige achten - insbesondere auf Menschen mit einem hohen Gefährdungsrisiko (zum Beispiel Kinder, Senior:innen) und auf solche, die alleine leben.