Herkulesstaude
Die Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum), auch Riesen-Bärenklau genannt, ist eine imposante Pflanze, die aus dem Kaukasus stammt und im 19. Jahrhundert als Zierpflanze in Deutschland eingeführt wurde. Sie ist verwandt mit unserem Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium), der unter günstigen Bedingungen zwar auch 2 m und in Ausnahmefällen sogar 3 m hoch werden kann, aber nicht die Höhe der Herkulesstaude von bis zu 4 m erreicht. Welche weiteren Unterschiede es gibt, können Sie dieser Information des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz entnehmen.
Die Herkulesstaude hat sich in den letzten Jahrzehnten stark ausgebreitet und dabei einheimische Pflanzen verdrängt. Zudem führt sie einen Saft, der auf der Haut in Verbindung mit Licht verbrennungsartige Schäden hervorruft. Aus diesen Gründen soll ihre weitere Ausbreitung eingedämmt werden. Im Gegensatz zum rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis, wo es in einigen Bereichen sehr große Bestände gibt, ist die Herkulesstaude im linksrheinischen Kreisgebiet bisher nur vereinzelt anzutreffen. Umso größer ist die Chance, die weitere Ausbreitung wirkungsvoll zu verhindern.
Wie die Pflanze bekämpft wird und welche Vorsichtsmaßnahmen Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie in einem Faltblatt des Rhein-Sieg-Kreises und auf dieser Internetseite der Landwirtschaftskammer NRW.
Außerdem bittet der Umweltbeauftragte um Meldung des Standortes, wenn Sie die Herkulesstaude im Stadtgebiet von Bornheim finden (Umwelttelefon)