Gemeinsam für ein schönes Stadtbild: Ein voller Erfolg war die 45. Müllsammel-Aktion der Stadt Bornheim. Im Rahmen der groß angelegten Umweltkampagne, die unter dem Motto „Bornheim putzt sich raus“ für ein noch schöneres Ortsbild und die Beseitigung sogenannter „Dreckecken“ sorgen soll, sammelten zahlreiche freiwillige Helfer insgesamt 34 Kubikmeter Müll und damit etwas weniger als in den Vorjahren.
Bürgermeister Wolfgang Henseler freut sich über die große Beteiligung. So sind an den vergangenen beiden Wochenenden insgesamt 55 Gruppen, darunter mehr Einzelpersonen als im Vergleich zum Vorjahr, im Stadtgebiet unterwegs gewesen. Und die Schulklassen, Kindergärten, Vereine, Parteien, Bürgergruppen und andere Helfer haben sich in ihrer Freizeit mächtig ins Zeug gelegt, um ihre Stadt von wildem Unrat zu befreien, aber auch aktiven Natur- und Landschaftsschutz zu betreiben. Nicht zuletzt ist auch das Team des Umwelt- und Grünflächenamtes der Stadt Bornheim mit gutem Beispiel vorangegangen, und – gemeinsam mit anderen freiwilligen Helfern – dem Müll rund ums Institut für Rhetorik und Kommunikation zu Leibe gerückt.
Neben zahlreichen Kleinverpackungen wie Fast-Food-Tüten, Zigarettenschachteln und Getränkebechern wurden immer wieder auch gefüllte Hundekotbeutel eingesammelt, die ärgerlicherweise statt im Papierkorb einfach achtlos in der Natur entsorgt wurden. Hingegen erfreulicherweise wurden diesmal im Vergleich zum Vorjahr weniger Schadstoffe wie Farben, Lacke und Öle in Eimern und Dosen entdeckt und fachgerecht entsorgt. Zu den besonderen Funden zählt neben acht Fernsehern, die kostenlos beim StadtBetrieb oder den RSAG-Annahmestellen hätten abgegeben werden können, ein komplettes Campingvorzelt.
Für den fachgerechten Abtransport der insgesamt 34 Kubikmeter Müll sorgten das Technische Hilfswerk und der StadtBetrieb Bornheim. Bürgermeister Wolfgang Henseler ist stolz auf das Engagement aller Helfer. Dennoch bedauert er, dass dieser vorbildliche Einsatz nötig ist: „Ich finde es sehr ärgerlich, dass nach wie vor so viel Müll sorglos in die Landschaft geschmissen wird. Schließlich gibt es für sämtliche Müllarten genügend Sammelstellen und Entsorgungsmöglichkeiten."