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Ehemalige Bundesministerin spricht über aktives Altern

Die ehemalige Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit, Ursula Lehr, spricht über das „Älterwerden in einer Zeit des Wandels“. “Aktives Altern“ ist eine uralte Forderung. Ein hohes Lebensalter bei psychophysischem Wohlbefinden zu erreichen war von jeher der Wunsch der Menschen. "Alle Teile des Körpers, die zu einer Funktion bestimmt sind, bleiben gesund, wachsen und haben ein gutes Alter, wenn sie mit Maß gebraucht werden. Und wenn sie in den Arbeiten, an die jeder Teil gewöhnt ist, geübt werden. Wenn man sie aber nicht braucht, neigen sie eher zu Krankheiten, nehmen nicht zu und altern vorzeitig", wusste bereits Hippokrates vor mehr als 2000 Jahren. Aktivität und eine gesunde Lebensführung waren also schon in der Antike die Garanten dafür, ein hohes Lebensalter zu erreichen.

Die Forderung nach einem aktiven Altern als Notwendigkeit und Voraussetzung für ein gesundes und kompetentes Älterwerden hat eine lange Wissenschaftsgeschichte. Damals wie heute spielt aber ebenso die Solidarität der Generationen eine wichtige Rolle. In diesem Sinne wird sich auch Ursula Lehr mit dem Thema beschäftigen. Die frühere Bundesfamilienministerin ist Psychologin und Gerontologin und gilt als Pionierin der Alternsforschung. Sie war seit 1988 treibende Kraft zur Gründung des Deutschen Zentrums für Alternsforschung (DZFA) in Heidelberg und wurde 1995 Gründungsdirektorin dieser Stiftung. Von 2009 bis 2015 war sie Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO). Und seit 1975 ist Ursula Lehr Mitglied des Kuratoriums Deutsche Altershilfe e. V.


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