Veranstaltung

Die 'Altniederländische Malerei' neu betrachtet: : Jan van Eyck, Rogier van der Weyden

Im Frühjahr 2020 wird das berühmteste Werk von Jan van Eyck (1390-1440), der so genannte „Genter Altar“, nach vielen Jahren der Restaurierung wieder vollständig an seinem ursprünglichen Ort in der Sankt Bavo-Kathedrale von Gent zu sehen sein. Die Freilegung der ursprünglichen Malerei dieses Meisters ermöglicht einen frischen Blick auf die Entstehungszeit der modernen (Öl-)Malerei im 15. Jahrhundert. Staunenswert ist die akribisch genaue Darstellung der sichtbaren Welt, die Feinheit der Pinselführung, die Leuchtkraft der Farben. Alles zeugt von der Freude an den Schönheiten der Natur und an den einfachen oder auch luxuriösen Dingen des alltäglichen Lebens. Bei allem Realismus kommt die Bindung an das christliche Weltbild nicht zu kurz. Davon zeugt das komplexe theologische Bildprogramm des Genter Altars. Diesseitige Prachtentfaltung und fromme Gläubigkeit zeigen sich auch in den Werken der nachfolgenden 'Alten Niederländer', von denen wir Rogier van der Weyden und Hans Memling näher in den Blick nehmen wollen.


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