2018 hat das "Fest der Nationen und Kulturen" am Sonntag, 7. Oktober, zum 9. Mal stattgefunden. Nach der Eröffnung durch den Schirmherrn, Bürgermeister Wolfgang Henseler, wurde erst einmal die erneute Verlängerung der Auszeichnung als Fairtrade-Stadt gefeiert. Passend dazu lautete das Motto 2018: "Bornheim - fairbunden mit der Welt". Ein besonderer Beitrag dazu kam von der Heinrich-Böll-Sekundarschule in Merten, wo sich eine Arbeitsgruppe mit dem Thema "faire Textilien" und den Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie und Möglichkeiten der nachhaltigen Nutzung von Kleidung beschäftigt hatte. Dabei wurde auch gebrauchte Kleidung umgenäht, um sie wieder schick zu machen. Die Ergebnisse wurden in einer Modenschau auf der Bühne vorgeführt.
Der Stadtjugendring beteiligte sich mit einem interessanten Angebot für Kinder und Jugendliche: Er hatte die Aktion "Jugend trifft auf Blaulicht" organisiert, bei der sich ehrenamtliche Hilfsorganisationen auf dem Schulhof präsentierten. So konnten die jungen Festbesucherinnen und -besucher die Tätigkeit von Deutschem Rotem Kreuz (DRK), Technischem Hilfswerk, den Maltesern und der Freiwilligen Feuerwehr kennenlernen und deren Fahrzeuge besichtigen. Letztlich soll so Nachwuchs für die Hilfsorganisationen gewonnen werden.
Außerdem warteten draußen wieder der Fahrradparcours des ADFC und "Baseball in Cage" auf alle, die ihr Geschick auf dem Rad oder am Baseballschläger testen wollten. Für die Jüngeren gab es drinnen die Möglichkeit, etwas zu basteln oder sich mit Henna bemalen zu lassen.
Das Bühnenprogramm setzte sich erneut aus ganz unterschiedlichen Beiträgen zusammen. So zeigte eine preisgekrönte Tanzgruppe der Europaschule ihr Können, und die kurdische Sängerin Evina Welat riss wieder das Publikum mit.
Und natürlich gab es wieder leckeres Essen aus verschiedenen Ecken der Welt, viele Informationen und kunsthandwerkliche Gegenstände.