Seit August 2023 ist der sogenannte Wasser-Risiko-Check nicht nur in Köln, sondern auch in anderen Kommunen im Einsatz. Dieses wegweisende digitale Beratungsangebot der Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR (StEB), das Bürger:innen über private Vorsorgemöglichkeiten informiert und auf Gefahren durch Extremwetterereignisse sensibilisiert, ist nun über die Stadtgrenzen Kölns hinweg auch in Bornheim verfügbar.
Wasser-Risiko-Check ab sofort auch für Bornheim verfügbar
Nachhaltigkeit, Klima & UmweltAlleStadtgeschehen17. August 2023
Die Grundidee des Wasser-Risiko-Check ist, Bürger:innen ein leicht zugängliches Werkzeug zur Verfügung zu stellen, das ihnen hilft, sich über private Vorsorgemöglichkeiten zu informieren und sie für Gefahren zu sensibilisieren. Die Realisierung dieses Projektes ist das Ergebnis einer engen Kooperation zwischen den Kommunen Köln, Bornheim, Mülheim an der Ruhr, Troisdorf, Essen, Bergisch Gladbach und Duisburg. Diese interkommunale Kooperation entstand vor dem Hintergrund des Förderaufrufs des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW, das im Rahmen der Förderrichtlinie IKZ NRW interkommunale Kooperationsprojekte unterstützt.
Der Wasser-Risiko-Check ist über die Website www.wasser-risiko-check.de aufrufbar. Indem die Nutzer:innen ihre Adresse eingeben und einen Fragebogen ausfüllen, erhalten sie eine präzise Einschätzung der Gefahrenlage zu Starkregen und Hochwasser im Stadtgebiet. Die Ergebnisse enthalten konkrete Hinweise des potenziellen Wassereinstaus am Gebäude und in der Umgebung und eine Liste möglicher Objektschutzmaßnahmen. Die vermittelten Informationen leisten einen bedeutenden Beitrag zur Überflutungsvorsorge. Nutzer:innen können durch das erworbene Wissen ihr Überflutungsrisiko minimieren und lernen, wie sie sich in Überflutungssituationen verhalten sollen.
Die Nutzung des Wasser-Risiko-Checks ist kostenlos, unverbindlich und ohne weitere Verpflichtungen nutzbar. Dank dieser interkommunalen Zusammenarbeit kann die Reichweite des Tools vergrößert werden, sodass flächendeckend Bürger:innen über das Thema Überflutungsvorsorge aufgeklärt werden können. Es ist vorgesehen, dass das Tool kontinuierlich in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit weiterentwickelt und verbessert wird.