In der Herseler Rheinaue weiden seit Ostern 150 Schafe des Schäfers Burbach aus Alfter-Oedekoven bereichsweise die eingezäunte Fläche ab.
Schafe weiden in der Herseler Rheinaue
Nachhaltigkeit, Klima & UmweltAlleHersel28. April 2022
In 10 bis 14 Tagen, wenn sie alles für sie Zuträgliche gefressen haben, werden die Schafe vorübergehend auf andere Weiden geführt. Ein paar Wochen später, wenn Gräser und Kräuter wieder nachgewachsen sind, bringt Schäfer Burbach die Schafe dann wieder in die Rheinaue zurück.
Eigentlich sollte es im letzten Herbst schon mit der Beweidung losgehen. Im August war deshalb die Fläche zwischen Auenweg und Leinpfad eingezäunt worden. Sie besteht aus einer Vielzahl kleiner Parzellen, von denen die Stadt die meisten für Ausgleichsmaßnahmen für Eingriffe andernorts im Stadtgebiet gekauft hat. Der vorgesehene Vertrag mit einem anderen Schäfer kam jedoch nicht zustande, weil dieser aus gesundheitlichen Gründen absagen musste.
Mit seinem Familienbetrieb hat sich der Schäfer Burbach auf die Beweidung von Flächen im Umkreis von etwa 150 Kilometern spezialisiert, die im Sinne des Naturschutzes zu pflegen sind. So helfen nun seine Schafe auch mit, in der Herseler Rheinaue aus den früheren Äckern eine Stromtalwiese zu entwickeln.