Die Roisdorfer Prinzessin Maja I. (Wersuhn) hat den Schlüssel fürs Rathaus erobert! Diesmal war allerdings weder List noch "Kampfkraft" gefragt, sondern schlicht und einfach Köpfchen.
Prinzessin Maja I. erobert das Rathaus
KarnevalAlleRoisdorf09. Februar 2024
Denn zum ersten Mal war es kein Rathaussturm im klassischen Sinne. Vielmehr galt es, ein Quiz zu lösen.
Pünktlich um 12.11 Uhr erschien Maja I. mit ihrem Gefolge im Rathaus, um den Schlüssel der Macht zu erobern. Der lag in einem Tresor, der zusätzlich von einem Krokodil bewacht wurde. Um den Tresor zu öffnen, musste der aus drei Zahlen bestehende Code geknackt werden. Dafür mussten drei Fragen beantwortet werden. Das Rathaus nicht verteidigen, konnte Bürgermeister Christoph Becker. Er musste krankheitsbedingt schon vorher die Segel streichen. Für ihn stellten sich die Sozialdezernentin Alice von Bülow, die stellvertretende Bürgermeisterin Gaby Kretschmer und Moderator Ulrich Rehbann den Jecken in den Weg.
Sie stellten auch die Fragen. Alice von Bülow erlaubte der Prinzessin übrigens die Schwarmintelligenz für sich zu nutzen. Und so unterstützten - neben den Jecken in der Bürgerhalle - die Prinzessin von Hemmerich/Rösberg, Renate I. (Rickers), das Mertener Prinzenpaar - Frank II. (Meurer) und Claudia I. (Packeisen) -, Waldorfs Kinderprinzessin Finja I. (Flohr) und die Kinderalfreda Mia I. (Kentenich) die Roisdorfer Prinzessin.
Ein Herz für Maja hatte auch die Gleichstellungsbeauftragte Heike Blank, die der Prinzessin bei Frage 1 auf die Sprünge half: Wie viele Gemeinden wurden 1969 zur Großgemeinde Bornheim zusammengelegt? Drei Finger signalisierten der Prinzessin die Lösung. Dann galt es, die Zahl der Ratsmitglieder durch 10 zu teilen. Knifflig wurde es bei Frage 3: Die Zahl der Bornheimer Ortschaften musste durch 2 geteilt, davon wieder 1 abgezogen und das Ergebnis nochmal durch 3 geteilt werden.
Mit Hilfe der im Foyer versammelten Jecken hat Maja I. das Schloss am Ende geknackt, sodass sie unter dem Jubel der Menge das Objekt der Begierde triumphierend in die Höhe recken konnte. Dann durfte der Sieg natürlich gebührend gefeiert werden, bevor die Prinzessin im Karnevalszug das Bad in der Menge - und leider auch im Regen - genießen konnte.