Im Rahmen der Sitzung des Ausschusses für Sport, Kultur und Ehrenamt hat die Stadt Bornheim am Mittwoch,15. September 2021, zum dritten Mal den Heimat-Preis „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet" vergeben.
Heimatpreis vergeben
Termine & AktionenAlleStadtgeschehen16. September 2021
Während der Sitzung wurden die Preisträger bekanntgegeben. Direkt im Anschluss an die Sitzung erfolgte die Preisverleihung durch Bürgermeister Christoph Becker und den Ausschussvorsitzenden Michael Söllheim.
Der 1. Preis ging an den Heimat- und Eifelverein Bornheim e.V. Der Verein ist heimatkundlich tätig und organisiert Wanderungen, Exkursionen, Vorträge, kulturelle Führungen und Ausstellungen. Dabei ist er für die Stadt Bornheim ein verlässlicher Partner in der Umsetzung und Instandhaltung der schönen Wanderwege. Aktuell plant der Heimat- und Eifelverein Bornheim, einen 12 Kilometer langen Themenwanderweg einzurichten – den „Bornheimer Quellenweg“.
Den 2. Preis erhielt die BiV Büchereien im Vorgebirge, ein Zusammenschluss aller katholischen öffentlichen Büchereien im Bornheimer Stadtgebiet. Als Orte der Begegnung, der Leseförderung und der Literatur bieten sie ein meist kostenfreies Angebot an Büchern, Medien und Veranstaltungen aller Art. Damit leisten sie ein wichtiges Bildungs- und Unterhaltungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger.
Den 3. Preis teilen sich Dr. Horst Bursch und Franz-Josef Geuer. Bursch hat für unterschiedliche Ortsteile der Stadt heimatkundliche Schriften erstellt. Besonders hervorzuheben ist eine Biografie über den Mertener Piloten Georg Gierlich, die er in Zusammenarbeit mit Franz Levenkaul erstellt hat. Durch seine Literatur und Vorträge leistet er einen großen Beitrag für die Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt sowie zur archivarischen Aufbereitung der Bornheimer Geschichte.
Franz-Josef Geuer hat in den letzten Jahren die Geschichte der Stadt Bornheim im Allgemeinen sowie die der Ortsteile Waldorf und Sechtem im Besonderen erforscht. Sein Wissen gibt er in Exkursionen, Führungen und Vorträgen wieder und trägt damit im besonderem Maße dazu bei, die Historie sichtbar zu machen. Dabei gelingt es ihm immer wieder, die Menschen für die geschichtliche Entwicklung in Bornheim zu begeistern. Zwei besonders herausragende Projekte seiner vielen Aktivitäten sind die Organisation des Tags des offenen Denkmals in Waldorf und die Forschung zur Waldorfer Kirche.
Die Teilnahme am „Heimat-Preis“ hatte der Rat der Stadt Bornheim 2019 beschlossen. Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW. Mithilfe dieses Programms erhält die Stadt Bornheim die Möglichkeit, lokales Engagement und besondere Projekte zu würdigen und Preisgelder von insgesamt 5.000 Euro zu vergeben. Die Auszeichnung soll vor allem eine Wertschätzung gegenüber Ehrenamtlichen und Vereinen ausdrücken sowie zur Mitgestaltung unserer Gesellschaft motivieren.
Bewerben können sich alle Initiativen und Vereine, deren Tätigkeit einen Beitrag zur Förderung von Integration und gesellschaftlichem Zusammenhalt leisten. Die Verwaltung hat auch für 2021 eine Förderung durch die Landesregierung NRW erhalten und den Heimat-Preis in Bornheim zum dritten Mal ausgelobt. Es wurden 14 Bewerbungen und Vorschläge eingereicht. Neu ist in diesem Jahr, dass ein geteilter dritter Platz verliehen wurde, um so die Arbeit von zwei gleichwertigen Bewerbern zu würdigen.