Für den Umbau und die Modernisierung des Feuerwehrgerätehauses in Roisdorf hat die Stadt Bornheim im Jahr 2022 eine Landesförderung in Höhe von 250.000 Euro erhalten. Im Juli 2024 wurde das Gerätehaus erfolgreich fertiggestellt.
Geförderter Umbau
SozialesAlleRoisdorfStadtgeschehen20. September 2024
Die Gesamtkosten des Projekts, einschließlich der Interimslösung (rund 40.000 Euro), belaufen sich auf rund 1,95 Millionen Euro. Die Bauarbeiten erstreckten sich von April 2023 bis Juli 2024, wobei Mängel bis Mitte September 2024 behoben wurden. Die Nutzfläche vor dem Umbau betrug 178 m², nach Abschluss der Arbeiten beträgt sie nun 412 m².
Die Baumaßnahmen umfassten die vollständige Räumung des Bestandsgebäudes bis auf den Rohbau, den Abriss des Satteldachs und den Ersatz durch eine Flachdachaufstockung. An- und Aufbau erfolgten im Holzrahmenbau und wurden in Teilfertigteilen auf die Baustelle geliefert. Obwohl archäologische Funde erwartet wurden, traten keine auf.
Das Bestandsgebäude ruht auf Brunnenfundamenten mit Tiefen von 2,10 bis 5,20 Metern, weshalb auch der Anbau auf entsprechenden Fundamenten errichtet wurde (Tiefen von 2,10 bis 4,20 Metern). Zusätzliche Kosten entstanden durch unvorhergesehene Bauteile wie nichttragfähiges Mauerwerk und Risse im Estrich.
Die Erweiterung des Gebäudes umfasst einen sicheren Umkleideraum, getrennte WC/Duschanlagen für Männer und Frauen, einen Seminarraum sowie einen Umkleideraum für die Jugendfeuerwehr. Diese Maßnahmen erfüllen die Anforderungen des Brandschutzbedarfsplans und der Unfallkasse NRW, darunter sichere Umkleiden außerhalb der Fahrzeughalle, Schwarz-Weiß-Trennung, ausreichende Sanitärbereiche nach Geschlechtern getrennt, ein größerer Seminarraum und sichere Fluchtwege.
Die Heizung wurde von Gas auf eine Luftwasserwärmepumpe mit Photovoltaik umgestellt. Die Photovoltaikanlage befindet sich auf dem oberen Dach, während die Luftwasserwärmepumpe auf dem unteren Dach installiert ist. Zudem wurde eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung für den Seminarraum, die Umkleide und die Sanitärräume eingebaut.
Das Gebäude wurde zusätzlich neu gedämmt, sodass die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes unterschritten werden.