"Frauen im geteilten Deutschland"

Die Volkshochschule Bornheim/Alfter und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bornheim präsentieren vom 6. bis zum 20. März 2025 in Kooperation mit der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur die Ausstellung "Frauen im geteilten Deutschland".

Flyer Ausstellung Frauen im geteilten Deutschland

Seit 35 Jahren prägt die Geschichte der deutschen Teilung das kollektive Gedächtnis. Dennoch halten sich hartnäckig Klischees über Frauen aus Ost- und Westdeutschland, die oft widersprüchlich sind, aber dennoch einseitige Vorstellungen von Ost- und Westfrauen verfestigen. Die Ausstellung wirft einen kritischen Blick auf diese Zuschreibungen und hinterfragt ihre Wahrhaftigkeit.

Die Ausstellung, die pünktlich zum Weltfrauentag am 8. März eröffnet wird, beleuchtet die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen in der Bundesrepublik und der DDR der 70er, 80er Jahre bis heute. Zwanzig Plakate präsentieren vielfältige Aspekte der gesellschaftlichen Stellung und des Emanzipationsprozesses von Frauen in beiden deutschen Staaten. Durch QR-Codes verlinkte Interviews und Videos bieten den Besucher*innen die Möglichkeit, tiefer in die Thematik einzutauchen.

Die Ausstellung zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Lebenswirklichkeiten beider deutscher Staaten auf und regt dazu an, darüber nachzudenken, ob Frauen trotz abweichender politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung in einem von Männern geprägten System verband. Die Ausstellung ist vom 6. bis 20. März in der Bürgerhalle des Bornheimer Rathauses, Rathausstraße 2, zu folgenden Zeiten zu sehen: montags bis mittwochs von 7:30 bis 16 Uhr, donnerstags von 7:30 bis 18 Uhr und freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr.

Am Dienstag, 11. März, 15:30 Uhr, laden Heike Blank, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bornheim, und Annemarie Schwartmanns, die Leiterin der VHS Bornheim/Alfter, alle Interessierten herzlich ein, die Ausstellung gemeinsam zu besuchen und in einen Dialog über persönliche Erfahrungen, aktuelle Lebensrealitäten, Zukunftsvisionen sowie Wünsche an Politik und Gesellschaft zu treten.