Erlebnisstation an der Apfelroute eröffnet

Gemeinsam mit Dr. Rolf Schumacher, Bürgermeister von Alfter und Vorsitzender Rhein-Voreifel Touristik e.V., hat Bornheims Bürgermeister Christoph Becker die Erlebnisstation der „rheinischen Apfelroute“ am LSV-Aussichtsturm in Bornheim-Botzdorf eröffnet.

Eröffneten die Erlebnisstation: (v. l.) LSV-Vorsitzender Michael Pacyna, Alfters Bürgermeister und RVT-Vorsitzender Rolf Schumacher, BUND-Vorsitzender Achim Baum­gart­ner, Bornheims ADFC-Sprecher Stefan Wicht und der Bornheimer Bürgermeister Christoph Becker.

Seit 2019 wird die Kulturlandschaft und Landwirtschaft in den sechs linksrheinischen Kommunen durch die „rheinische Apfelroute“ und ihre Nebenschleifen in Szene gesetzt. An insgesamt 12 Erlebnisstationen entlang der Apfelroute – zwei in jeder Kommune – können sich Radelnde künftig über standortspezifische Themen der Kulturlandschaft und Landwirtschaft vor Ort informieren. Dabei bringen die Erlebnisstationen den Besucherinnen und Besuchern die Informationen auf unterhaltsame Weise näher. Ein gern besuchtes Ausflugsziel ist die Obstblütenlandschaft Botzdorf-Hennesenberg. Die Obstblütenlandschaft ist Heimat für eine Vielzahl unterschiedlicher Tier- und Pflanzenarten und wurde bereits mehrfach im Rahmen der „UN-Dekade Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet.Dort informiert nun ein Wimmelbild der Künstlerin Charlotte Wagner Groß und Klein auf unterhaltsame Art und Weise über die 120 Hektar umfassende Naturlandschaft.

Das Erlebniselement macht den Betrachter mit den Verhaltensregeln für einen umsichtigen Umgang mit der Natur vertraut. So finden sich auf dem Bild der LSV-Aussichtsturm, die Hochzeitswiese, Veranstaltungen und Exkursionen sowie Pflanzen und Tiere ebenso wie die Darstellung der notwendigen Pflegearbeiten und Hinweise auf das richtige Verhalten – wie beispielsweise das Anleinen der Hunde und die richtige Müllentsorgung. Es wird auch erklärt, dass man nicht abseits der Wege unterwegs sein und kein Feuer machen darf.

Ein Wimmelbild informiert auf unterhaltsame Art und Weise über Natur und Umwelt

Bornheims Bürgermeister dankte insbesondere dem Verein Rhein-Voreifel Touristik, der das Projekt „rheinische Apfelroute“ – eines der bisher umfangreichsten touristischen Projekte im Rhein-Sieg-Kreis – federführend angestoßen und umgesetzt habe. Auch der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) habe der Stadt seit Projektbeginn mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Darüber hinaus galt sein Dank den Akteuren vor Ort für die wertvolle Arbeit sowie den Einsatz und die Unterstützung bei der Gestaltung dieses Erlebnisstandorts. "Der Landschaftsschutzverein Vorgebirge und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland haben es sich zur Aufgabe gemacht, unsere wunderschöne Landschaft und die Naturräume zu schützen, zu pflegen und zu entwickeln, aber auch die Öffentlichkeit auf Exkursionen aufzuklären", so Becker.

Schumacher verwies darauf, dass der Radweg ein Nachhaltigkeitsprojekt sei. Die Nachfrage nach der Apfelroute beschränke sich nicht nur auf die Region Bonn/Rhein-Sieg, sondern reiche weit über Köln hinaus bis ins Ruhrgebiet. Der Radweg „rheinische Apfelroute“ ist 124 Kilometer lang und führt durch alle linksrheinischen Kreis-Kommunen. Dazu gibt es in jeder Kommune noch eine Nebenroute. Alle Routen sind mit dem gleichen Logo, aller­dings in unterschiedlichen Farben, ausgeschildert. Radkarten und Flyer sind übrigens über die Geschäftsstelle des Rhein-Voreifel Touristik e. V. oder bei der Tourismusförderung der Stadt Bornheim erhältlich. Weitere Infos: ​apfelro​ute.​nrw.