Bornheimer Rauhnacht kehrt in die Stadtbücherei Bornheim zurück

Am Freitag, 3. Januar 2025, um 20 Uhr (Einlass 19:30 Uhr) dreht sich in der Stadtbücherei Bornheim, Servatiusweg 19-23, alles um das Motto „Theatergeister“ – Spuk und Aberglaube in der Welt des Theaters. Schauspieler sind bekanntermaßen abergläubisch, und die Geheimnisse der Bühnenwelt inspirierten Autoren wie Theodor Storm, Kurt Tucholsky und Ephraim Kishon.

Cornelia Benninghaus führt durch einen abwechslungsreichen Abend mit dem Schauspieler Gerhard Fehn, der nicht nur Texte aus verschiedenen Epochen vorliest, sondern auch aus seinem Schauspielerleben berichtet. Musikalisch begleitet wird er von Frank Beilstein am Akkordeon.

Karten zum Preis von 12 Euro sind ab sofort im Vorverkauf in der Stadtbücherei Bornheim erhältlich.

Hintergrund: Die Rauhnächte sind eine mystische Zeit, in der die Tore zur Anderswelt weit offen stehen. Das Wort „Rauhnacht“ stammt vom mittelhochdeutschen „rûch“, was haarig oder wild bedeutet, und leitet sich auch vom Wort "Rauch" ab. An einigen Orten werden die Nächte daher auch Rauchnächte genannt. Die Rauhnächte haben vermutlich ihren Ursprung im germanischen Mondkalender, der 12 Monde umfasst. Da das Jahr jedoch nur 354 Tage hat, wurden 12 Nächte als „tote Tage“ hinzugefügt, um das Sonnenjahr zu vervollständigen.

Zur Person

Gerhard Fehn ist seit über dreißig Jahren als Schauspieler, Regisseur und (Synchron‑)Sprecher tätig und wirkte in zahlreichen TV- und Filmproduktionen mit.

Frank Beilstein war in verschiedenen Musikrichtungen aktiv, darunter Reggae, Flamenco, Jazz, Rock-Pop, Weltmusik, Tango und Klezmer. Er arbeitet als freiberuflicher Musiker und Musiklehrer in Bonn und begleitet als Percussionist verschiedene Tanzprojekte und Kurse. Zudem tritt er als Theatermusiker im Schauspiel Bonn und in diversen freien Produktionen auf. Auch als Studiomusiker für Musik- und Hörspielproduktionen ist er aktiv.