Voraussichtlich am Montag, 10. Februar 2025, wird mit dem Bau der Flüchtlingsunterkunft auf dem ehemaligen Sportplatz in Rösberg begonnen. Dabei handelt es sich zunächst um die Tiefbauarbeiten zur Errichtung einer Gemeinschaftsunterkunft.
Baubeginn der Flüchtlingsunterkunft in Rösberg
FlüchtlingeAlleRösberg10. Februar 2025
Dann werden Fundamente gesetzt sowie die Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen unter dem Gebäude gesetzt. Hierfür wird im Bereich des Sportplatzes der Fürchespfad geöffnet werden. Bedenken von Anwohnerinnen und Anwohnern zum Bau der Unterkunft nimmt die Stadt sehr ernst und hat sie bei den weiteren Planungen berücksichtigt. Im Vergleich zur ursprünglich geplanten Anlage entsteht deshalb hier eine kleinere Modulanlage, die in Qualität und Optik dem Ortsteil angemessen ist. Perspektivisch entsteht hier Wohnraum für ca 40 Personen.
Die Module werden Mitte März geliefert, sodass innerhalb von drei Tagen das Gebäude steht. Danach beginnt der Innenausbau und parallel dazu laufen die Tiefbauarbeiten und die Arbeiten an den Außenanlagen weiter. Damit Anwohnerinnen und Anwohner so wenig wie möglich belästigt werden, wird die Baustelle über den Wirtschaftsweg zwischen Metternicher Straße und Fürchespfad angefahren. Ganz vermeiden lassen sich zunehmender Baustellenverkehr und damit verbundene Lärmbelästigungen allerdings nicht. Anliegerinnen und Anlieger bitten wir deshalb um Verständnis.
Alle Arbeiten werden an Werktagen während der üblichen Arbeitszeiten durchgeführt. Lediglich die Anlieferung der Module muss nachts erfolgen, da es sich um Schwerlasttransporte handelt. Diese erfolgen voraussichtlich am 17. und 18. März 2025 ebenfalls über den Wirtschaftsweg, geparkt wird auf dem Sportplatz.
Die Stadt ist gesetzlich verpflichtet, asylsuchende Personen und Personen, die bereits einen Aufent-haltstitel besitzen, aufzunehmen und Obdach zu gewähren. Der Bedarf Wohnraum für geflüchtete, schutzsuchende Menschen zu schaffen, ist seit dem Frühjahr 2022 ungebrochen. Da in den Be-standsunterkünften keine Plätze mehr verfügbar sind, ist die Stadt in der Verantwortung zu handeln und zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen. Dabei ist es das Ziel, eine dezentrale Ver-teilung zu gewährleisten – geflüchtete Menschen also im gesamten Stadtgebiet unterzubringen. Der Rat hat deshalb im vergangenen Jahr auf Grundlage einer Verwaltungsvorlage verschiedene Stand-orte für die erforderlichen Containeranlagen festgelegt. Einer der Standorte, die für ein solches Vor-haben geeignet sind, ist der ehemalige Sportplatz am Fürchespfad in Rösberg.