Bahnhof Roisdorf: Stadt lädt zur Bürgerwerkstatt ein

Der Bahnhof Roisdorf soll zu einem Standort entwickelt werden, der den aktuellen und zukünftigen Ansprüchen der Mobilität gerecht wird. Zudem soll nicht nur der eigentliche Bahnhof, sondern auch das erweiterte Umfeld mit hoher gestalterischer Qualität städtebaulich überplant werden.

Ziel ist es, den Bahnhof zu einer Mobilstation zu entwickeln und das Bahnhofsumfeld gestalterisch aufzuwerten. Mobilstationen verknüpfen verschiedene Verkehrsmittel an einem Ort. So ermöglichen sie Fahrgästen einen komfortablen Übergang zwischen unterschiedlichen Verkehrsmitteln. Die Attraktivität wird gesteigert und Menschen motiviert, die attraktiven Angebote zu nutzen. Weiteres wesentliches Ziel sind barrierefreie Zugänge zum Bahnsteig.

Aufgrund der zentralen Lage und seiner wichtigen Bedeutung im städtischen Gesamtkontext ist es wesentlich, eine hochwertige städtebauliche Struktur herzustellen und dazu qualitätsvolle gestalterische Prinzipien zu entwickeln.

Der Planungsraum erstreckt sich über einzelne Abschnitte der Straße Rosental mit der Fläche des ehemaligen Emka-Marktes und des unmittelbaren Bahnhofsumfelds inklusive des Bahnhofsvorplatzes bis zur Bonner Straße. Mittlerweile liegen städtebauliche Entwürfe für die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes, der Straße Rosental inklusive P+R-Platz und der Bonner Straße vor. Diese sollen nun gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und weiterentwickelt werden.

Nach einer kurzen Vorstellung der aktuellen Planungen können anschließend konkret in drei Gruppen Ideen entwickelt werden. Die Gruppen widmen sich den Themen „Gestaltung Bahnhofsvorplatz (mit den zwei Varianten)“, „Gestaltung Bahnhofsrückseite (Rosental) inklusive geplanter P+R-Platz“ und „Einbindung Bonner Straße/Brunnenallee“.

Ideen und Anregungen aus der Bürgerwerkstatt werden ausgewertet und gegebenenfalls in den weiteren Planungsprozess einbezogen. Abschließend entscheiden die politischen Gremien der Stadt Bornheim.