AvH gewinnt “Schulradeln NRW”

Preis und Urkunde für den ersten Platz überreichte Landesverkehrsminister Krischer in Kaarst

Mit großem Elan haben sich das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium und die Europaschule Bornheim in diesem Schuljahr für Klimaschutz und nachhaltige Mobilität eingesetzt. Drei Wochen lang radelten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrkräften sowie Eltern, um Kilometer im Wettbewerb „Schulradeln“ zu sammeln.

Beim "Schulradeln" sahnten das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium und die Europaschule Bornheim drei Preise ab. Foto: Zukunftsnetz Mobilität NRW/Smilla Dankert

Beim "Schulradeln" sahnten das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium und die Europaschule Bornheim drei Preise ab. Foto: Zukunftsnetz Mobilität NRW/Smilla Dankert

Mit Erfolg! Mit einem Spitzenwert von 108.798,5 Kilometern hat das Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in der Kategorie „Meiste geradelte Kilometer“ den ersten Platz mit einem Preisgeld von 1.000 Euro belegt. Zudem gewann das AvH in der Kategorie „Meiste aktive Radelnde“ mit 699 Radelnden den mit 500 Euro dotierten dritten Platz. Beim Kreativ-Wettbewerb erreichte die Europaschule Platz zwei und 750 Euro Preisgeld. „Wir gratulieren beiden Schulen zu diesen wirklich tollen Ergebnissen!“, freut sich Bürgermeister Christoph Becker.

Die Preisverleihung fand am 8. Dezember 2022 auf der Radrennbahn in Kaarst statt. Die Urkunden und Geldpreise überreichte Landesverkehrsminister Oliver Krischer, der begeistert war über den tollen Einsatz unserer Schülerinnen und Schüler: „Der Klimaschutz erfordert die konsequente Förderung des Radverkehrs. Die hohe Anzahl der beteiligten Schüler:innen zeigt, welche Potenziale der Radverkehr auch bei Kindern und Jugendlichen als wesentlicher Beitrag zur Mobilitätswende in unseren Städten und Gemeinden bietet. Die Begeisterung der Schüler und Schülerinnen zeigt aber auch, dass die Mobilitätswende ein Gewinnerthema ist.“

Landesverkehrsminister Oliver Krischer begrüßte alle Preisträgerinnen und Preisträger. Foto: Zukunftsnetz Mobilität NRW/Smilla Dankert

Landesverkehrsminister Oliver Krischer begrüßte alle Preisträgerinnen und Preisträger. Foto: Zukunftsnetz Mobilität NRW/Smilla Dankert

AvH-Schulleiter Christian Dubios freute sich ebenfalls über die Platzierung: „Ich bin wahnsinnig stolz auf die Klassen. Alle Beteiligten haben damit gezeigt, dass sie nicht nur über den Klimaschutz reden, sondern auch etwas dafür tun.“

Insgesamt sind über acht Millionen Radkilometer beim diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln NRW“ zusammengekommen. Insgesamt haben sich 72.700 Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte an 1.269 Schulen beteiligt, nahezu doppelt so viele wie noch im vergangenen Jahr. In dem dreiwöchigen Wettbewerbszeitraum sparten die Teilnehmenden gegenüber der gängigen Fortbewegungsarten im Alltag in Summe rund 1.304 Tonnen CO2 ein.

Meter machen fürs Klima
Das Prinzip des “Schulradeln” ist simpel: Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte einer Schule sammeln gefahrene Radkilometer entweder individuell oder als Klassenverband für das Schulteam. Alle gefahrenen Kilometer zählen, egal ob Schulweg oder Freizeit. Die Grund- und weiterführenden Schulen radelten in diesem Jahr um Preise für die meisten gefahrenen Kilometer und das größte Team. Für weiterführende Schulen gab es außerdem einen Kreativwettbewerb um das beste Fahrradprojekt. Die Erstplatzierten erhalten 1.000 Euro, die Zweitplatzierten 750 Euro und die Drittplatzierten 500 Euro.

Hintergrund
„Schulradeln“ ist angelehnt an das jährliche „Stadtradeln“ des Netzwerks Klima-Bündnis e.V. und ein wichtiger Baustein der kommunalen Mobilitätswende. Unter dem Motto „Macht Meter fürs Klima!“ geht es sowohl um die Mobilitätsförderung bei Kindern als auch um die Radverkehrsförderung insgesamt. So können Erwachsene im Wettbewerb eine Vorbildrolle einnehmen und sind explizit eingeladen, mitzumachen.

Teil der nachhaltigen Mobilitätsförderung
Koordiniert wird das „Schulradeln” in NRW von der Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Netzwerk zum Aufbau von Kommunalem Mobilitätsmanagement in Städten, Kreisen und Gemeinden. Die Koordinierungsstellen sind bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden des Landes wie folgt angesiedelt:

  • Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe (Nahverkehr Westfalen-Lippe)
  • Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr)
  • Koordinierungsstelle Rheinland (Verkehrsverbund Rhein-Sieg)

Die Geschäftsstelle für übergeordnete Aufgaben ist ebenfalls angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Sein Ziel ist die Förderung nachhaltiger Mobilitätsangebote im Land. Das „Schulradeln“ passt genau in das Angebotsportfolio: Mit der Aktion können Kommunen gezielt die nachhaltige Fortbewegung des Nachwuchses fördern und ihn für den Klimaschutz begeistern. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.

Folgende weiterführende Schulen haben im Wettbewerb „Schulradeln NRW 2022“ einen Preis gewonnen:

Kategorie: Meiste geradelte Kilometer
Platz 1: Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Bornheim (108.798,5 km)
Platz 2: Pascal-Gymnasium Gymnasium der Stadt Grevenbroich (85.584,9 km)
Platz 3: Städtische Gesamtschule Münster-Mitte (82.409,3 km)

Kategorie: Meiste aktive Radelnde
Platz 1: Heinrich-Böll-Gymnasium Troisdorf (1001)
Platz 2: Mathilde-Anneke-Gesamtschule Münster (819)
Platz 3: Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Bornheim (699)

Kategorie: Kreativ-Wettbewerb
Platz 1: Gymnasium Frechen
Platz 2: Europaschule Bornheim
Platz 3: Lise-Meitner-Gesamtschule Duisburg