ADFC und Stadt setzen auf nachhaltige Mobilität

Radtour durch Bornheim

ADFC und Stadt Bornheim haben bei einer gemeinsamen Radtour über die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur im westlichen Stadtgebiet diskutiert.

Bei der Radtour (v.r.): Robert Lehmann, Kurt Schiwy, Thomas Wulf, Matthias Kropsch, Tina Gordon, Rainer Berns und Josef Müller
Bei der Radtour (v.r.): Robert Lehmann, Kurt Schiwy, Thomas Wulf, Matthias Kropsch, Tina Gordon, Rainer Berns und Josef Müller

Vertreterinnen und Vertreter der Bornheimer Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), darunter Rainer Berns, Tina Gordon, Josef Müller und Kurt Schiwy, haben sich am Freitag, 27. März 2025, mit Vertretern der Stadt Bornheim getroffen, darunter der Technische Beigeordnete Robert Lehmann, Projektkoordinator für Radverkehrsinfrastruktur Matthias Kropsch und Mobilitätsmanager Thomas Wulf, um im Zuge einer Radtour über Rundverkehr und nachhaltige Mobilität zu diskutieren. Der Fokus lag dabei auf dem westlichen Stadtgebiet Bornheims, insbesondere auf der RadPendlerRoute und der Anbindung der Rheinorte an Bornheim und Roisdorf. Die daran orientierte Route wurde im Vorfeld von Rainer Berns erstellt.

Los ging es an der RadPendlerRoute, wo Fragen zu zukünftigen Routenführungen, Vorfahrtsregelungen an Kreuzungen und der Beschilderung im Bereich "auf der Lüste" erörtert wurden. Anschließend wurden Anmerkungen des ADFC zur unzureichenden Überleitung vom Zweirichtungsradweg in den Mischverkehr entlang der Bonner Straße zwischen dem Suti-Center und der Herseler Straße besprochen. Die Planungen zur überarbeiteten Radverkehrsführung auf Bonner Straße und Königstraße, die im Februar im Mobilitäts- und Verkehrsentwicklungsausschuss beschlossen wurden, sehen eine deutlich erkennbare Überleitung von der Nebenanlage auf die Fahrbahn vor.

Im weiteren Verlauf der Bonner Straße (zwischen Herseler Straße und der Gemeindegrenze Alfter) fehlt derzeit eine Radverkehrsführung. Dies wurde im Zusammenhang mit der geplanten Herabstufung der L183 in diesem Bereich diskutiert. Nach der Abstufung der L183 ist nun im Radverkehrskonzept vorgesehen, die überarbeitete Radverkehrsführung in Richtung Alfter weiterzuführen.

Die Tour setzte sich fort über die L118 und das Gewerbegebiet Roisdorf in Richtung Hersel. Hier wurde die Position der geplanten Rad-Service-Station besprochen, wobei Erreichbarkeit, soziale Kontrolle und ein hochwassersicherer Standort als wichtige Kriterien festgehalten wurden. Dieser Punkt wird am 3. April im Mobilitäts- und Verkehrsentwicklungsausschuss beraten.

Weitere Verbindungen zwischen Bornheim und den Rheinorten wurden auf der Radtour erkundet. An der Autobahnunterführung wurden an der Verbindung Mittelweg und Aarweg bereits Entwässerungsoptimierungen vorgenommen, um die Route zu verbessern. Anschließend wurden die Planungen zum Ausbau des Uedorfer Weges und die Situation am Uedorfer Weg besprochen, der derzeit oft über die Wirtschaftswege "Eichkamp" und "Isarstraße" umfahren wird.

Bei der Radtour stand auch die Petition "Für sichere Radwege zwischen Bornheim und den Rheindörfern!" im Fokus. Diese setzt sich für sichere, schnelle und attraktive Radwege zwischen Bornheim sowie den Rheindörfern Hersel, Uedorf und Widdig ein. Während der Tour wurden potenzielle Strecken erkundet, die als vorübergehende Lösung dienen könnten, bis der Uedorfer Weg in einigen Jahren fertiggestellt ist.

Zurück in Bornheim stand die Situation an der Unterführung Eichendorfstraße bis Uedorfer Weg im Fokus. Der ADFC äußerte Anregungen zur verbesserten Radverkehrsführung und zum Zustand des gemeinsamen Geh-Radweges an der Kreuzung Uedorfer Weg / Eichendorffstraße. Am Rathaus wurde festgehalten, dass in einigen Monaten ein Folgetermin der Radtour stattfinden soll, bei dem Sechtem und die Vorgebirgsorte im Mittelpunkt stehen werden.