Bornheimer Kinderforum anlässlich Weltkindertag

Bornheimer Grundschülerinnen und Grundschüler haben Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern beim Bornheimer Kinderforum am Freitag, 22. September 2023, in der Johann-Wallraf-Schule in Bornheim ihre Vorschläge zu einer kinderfreundlichen Stadt vorgeschlagen.

Kinderforum Bornheim 2023

Wie können wir unseren Ort verbessern? Was könnte an unseren Schulen verändert werden? Diese und ähnliche Fragen diskutierten rund 50 Schülerinnen und Schüler der Grundschulen aus Bornheim, Hersel, Roisdorf und Sechtem mit Bürgermeister Christoph Becker und den Vorsitzenden des Schulausschusses und des Jugendhilfeausschusses, Gabriele Kretschmer und Markus Hochgartz.

Ziel des Forums, das vom Stadtjugendring in Kooperation mit der katholischen Jugendarbeit und dem Jugendamt Bornheim organisiert wurde, ist, Kinder näher an die Politik heranzuführen und ihnen zu ermöglichen, ihre Bedarfe zum Ausdruck zu bringen. Die Kooperationsveranstaltung anlässlich des Weltkindertags ist ein Bestandteil der neuen Formate zur Kinder- und Jugendbeteiligung.

An einem Wunschbaum konnten die Kinder ihre Wünsche und Bedürfnisse zu Schule und Umfeld anbringen. Außerdem wurde eine Klagemauer aus Kartons aufgestellt, an der die Schülerinnen und Schüler Karteikarten anbrachten, auf denen sie festhielten, was ihnen gar nicht an der Stadt oder ihrer Schule gefällt. Besonders kritisierten die die Kinder den aus ihrer Sicht gefährlichen Straßenverkehr im Umfeld der Schulen. Gleichzeitig machten die Schülerinnen und Schüler Lösungsvorschläge wie mehr Zebrastreifen, „Smiley-Displays“, temporegulierende Straßenschwellen oder Tempo-30-Zonen.

Gar nicht begeistert sind die Schülerinnen und Schüler vom Zustand ihrer Toiletten, von durchgängig geteerten Schulhöfen, die an heißen Tagen keinen Schatten bieten oder verbesserungswürdigen Fahrradabstellplätzen. Die Politik versprach, sich in den nächsten Wochen mit den einzelnen Schulen zusammenzusetzen und gemeinsam Lösungsansätze zu finden. Am Ende der Veranstaltung durften die Kinder dann die Klagemauer als symbolischen Akt zum Einsturz bringen.